{"id":111,"date":"2022-01-31T08:36:39","date_gmt":"2022-01-31T07:36:39","guid":{"rendered":"http:\/\/www.mensch02.bn-paf.de\/hallertauer\/?page_id=111"},"modified":"2022-01-31T11:21:40","modified_gmt":"2022-01-31T10:21:40","slug":"agenda","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/hallertauer-regional.de\/hallertauer\/?page_id=111","title":{"rendered":"Agenda"},"content":{"rendered":"

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W\u00e4hlerInnengruppe<\/strong>
\nGfG – Gemeinsam f\u00fcr Gemeinwohl<\/strong><\/p>\n

AGENDA<\/strong> Stand: 01.08.2019<\/p>\n

Wir als freie und unabh\u00e4ngige B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger wollen weiterhin auch als W\u00e4hlerInnengruppe gemeinsam und nachhaltig f\u00fcr das Gemeinwohl in der Stadt Pfaffenhofen an der Ilm und ihren Ortsteilen eintreten und wirken. Bei uns hat ein Handeln aus pers\u00f6nlichem oder parteipolitischem Machtinteresse keinen Platz. Wir denken vielmehr global und handeln regional! Unter Gemeinwohl verstehen wir das, was f\u00fcr alle Gesch\u00f6pfe und f\u00fcr die Biosph\u00e4re gut ist. Gemeinwohl (lateinisch: bonum commune = das gemeinsam Gute) hat das Ziel, nachhaltige Lebensqualit\u00e4t F\u00dcR ALLE zu erreichen und zu erhalten. Die hierzu erforderlichen Entscheidungs- und Gestaltungsprozesse sollen in einem Grundkonsens m\u00fcnden und durch direkte Beteiligung aller erreicht werden. Alles soll in einem Geist und Klima der Freiheit, Gleichheit und Geschwisterlichkeit geschehen.<\/p>\n

Unsere Gemeinwohl-Wirkungs- und Gestaltungsfelder, f\u00fcr die wir gemeinsam eintreten, ergeben sich aus der verbindlichen und konkreten Ausgestaltung und Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie f\u00fcr die 17 Ziele f\u00fcr nachhaltige Entwicklung\/ AGENDA 2030, die am 27. Juli 2017 zusammen mit der Pfaffenhofener Nachhaltigkeitserkl\u00e4rung einstimmig im Stadtrat beschlossen wurde. Damit einhergehend treten wir f\u00fcr die Einf\u00fchrung eines indikatorengest\u00fctzten Monitorings (wie vom Pr\u00e4sidium des Deutschen St\u00e4dtetages mit Beschluss vom 16.\/17. April 2018 empfohlen) ein, um die Umsetzungen zu messen, zu \u00fcberpr\u00fcfen und zeitnah reagieren zu k\u00f6nnen.<\/p>\n

Aus den 17 Zielen der AGENDA 2030 haben auch wir uns sechs Umsetzungsschwerpunkte gesetzt in denen wir mitgestalten wollen:<\/strong><\/p>\n

– Ziel 11 \u2013 St\u00e4dte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsf\u00e4hig und nachhaltig gestalten<\/p>\n

– Ziel 12 \u2013 Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen
\n– Ziel 13 \u2013 Umgehend Ma\u00dfnahmen zur Bek\u00e4mpfung des Klimawandels und seiner\u00a0Auswirkungen ergreifen
\n– Ziel 8 \u2013 Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum,\u00a0produktive Vollbesch\u00e4ftigung und menschenw\u00fcrdige Arbeit f\u00fcr alle f\u00f6rdern<\/p>\n

– Ziel 15 \u2013 Land\u00f6kosysteme sch\u00fctzen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung\u00a0f\u00f6rdern, W\u00e4lder nachhaltig bewirtschaften, W\u00fcstenbildung bek\u00e4mpfen, Bodendegradation beenden \u00a0 \u00a0 und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen<\/p>\n

– Ziel 4 \u2013 Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gew\u00e4hrleisten und M\u00f6glichkeiten lebenslangen Lernens f\u00fcr alle f\u00f6rdern<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n<\/div>\n

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Insbesondere ergeben sich f\u00fcr uns im Umsetzungsprozess der AGENDA 2030 im einzelnen folgende Projekte:<\/strong><\/div>\n
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  1. Weiterentwicklung und feste Verankerung der B\u00fcrgerInnenbeteiligung bei Entscheidungsprozessen auf dem Hintergrund verbindlicher Regeln und Standards.<\/li>\n
  2. Frieden, Freundschaft und V\u00f6lkerverst\u00e4ndigung. Krieg darf kein Mittel der Politik sein. Stattdessen soll friedenspolitisches Engagement unterst\u00fctzt und internationale St\u00e4dtepartnerschaften realisiert werden, wie z. B. mit der serbischen Stadt Valjevo.<\/li>\n
  3. Der InterKulturGarten Pfaffenhofen an der Ilm soll als interkulturelle Begegnungs- und Selbstversorgungsst\u00e4tte offen f\u00fcr Menschen jeglicher Herkunft bleiben und als Lebensraum f\u00fcr Flora und Fauna weiterentwickelt werden.<\/li>\n
  4. Pfaffenhofen ist und bleibt bunt! Hier ist kein Ort f\u00fcr braune Parolen! Wir sind weiter Teil dieser Buntheit und treten weiter gemeinsam mit anderen f\u00fcr Demokratie, Toleranz und Vielfalt in allen Bereichen ein.<\/li>\n
  5. Fl\u00fcchtlinge sind unsere Mitb\u00fcrgerinnen und Mitb\u00fcrger! Wir treten f\u00fcr schutzsuchende Menschen ein und unterst\u00fctzen sie dabei, eine humane Perspektive in ihrem \u201eneuen\u201c Leben zu finden.<\/li>\n
  6. In unserer Stadt leben viele B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrger mit Migrationshintergrund. Wir fordern die Einf\u00fchrung eines direkt gew\u00e4hlten Migrationsrates mit Mitspracherechten bei allen Angelegenheiten, die Migranten in unserer Stadt betreffen, um Gleichwertigkeit zu schaffen, insbesondere in der Kultur-, Sozial- und Schulpolitik. Eine gezielte Ausbildung und Einstellung von Migranten in st\u00e4dtischer Verwaltung und Einrichtungen soll hier unterst\u00fctzen.<\/li>\n
  7. Die Inklusion von Menschen mit Behinderung ist nicht verwirklicht. Wir unterst\u00fctzen inklusive Inklusionsbeir\u00e4te und \u2013Arbeitskreise als Voraussetzung um hier \u00fcberhaupt nachhaltige Wirkung gew\u00e4hrleisten zu k\u00f6nnen.<\/li>\n
  8. Wir unterst\u00fctzen Zeittauschb\u00f6rsen, insbesondere in den Notstandsbereichen Betreuung und Pflege.<\/li>\n
  9. Pfaffenhofen soll weiter summen! Lebensr\u00e4ume von u.a. Bienen, Schmetterlingen und V\u00f6geln sind weiterhin massiv bedroht. Die aus der Aktion \u201eBlumen in der Stadt\u201c entstandene st\u00e4dtische Begr\u00fcnungsoffensive \u201ePfaffenhofen soll bl\u00fchen\u201c im Sinne der AGENDA 2030 \u201cUmgehende und bedeutende Ma\u00dfnahmen ergreifen, um die Verschlechterung der nat\u00fcrlichen Lebensr\u00e4ume zu verringern, dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende zu setzen und bis 2020 die bedrohten Arten zu sch\u00fctzen und ihr Aussterben zu verhindern.\u201c Die Begr\u00fcnungsoffensive der Stadt soll daher mit der Aktion \u201eB\u00e4ume in die Stadt\u201c ausgeweitet werden. Denn: Jede Pflanzma\u00dfnahme, die dem Artenschutz dient, ist gleichzeitig auch eine Ma\u00dfnahme f\u00fcr den Klimaschutz.<\/li>\n<\/ol>\n

    10. Kein Pestizideinsatz, kein Fracking und Verbot genetisch ver\u00e4nderter Organismen auf st\u00e4dtischem Grund und Boden.<\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n<\/div>\n

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    1. Wir unterst\u00fctzen Ma\u00dfnahmen gegen den Klimawandel. Und damit einhergehend: Einsatz und Unterst\u00fctzung f\u00fcr eine lokale und unabh\u00e4ngige Energiewende. Friday-For-Future wird erweitert auf Every-Day-For-Future.<\/li>\n
    2. Wir setzen uns f\u00fcr eine Mobilit\u00e4tswende mit \u00f6kologischen Zielvorstellungen ein, die auf verschiedene und gleichberechtigte Formen des Individualverkehrs und des \u00f6ffentlichen Personennahverkehrs abzielt und diese nachhaltig vernetzt. Die kollektive Nutzung von Verkehrsmitteln hat f\u00fcr uns allerdings oberste Priorit\u00e4t.<\/li>\n
    3. Nein zur 3. Flughafen-Startbahn M\u00fcnchen: Wir sind nicht gegen den Flughafen, sondern gegen die Erweiterung. Wir wollen weiteren L\u00e4rm und weitere Umweltverschmutzung verhindern! Uns ist klar: Es gibt Grenzen des Wachstums!<\/li>\n
    4. Die soziale Wohnversorgung soll durch Wohnbauf\u00f6rderung und durch den Bau von kommunalen Sozialwohnungen bedarfsorientiert realisiert werden. Auf Knappheit im sozialem Wohnraumbereich ist umgehend mit Sofortma\u00dfnahmen, z. B. z\u00fcgige Modulbauweise, zu reagieren.<\/li>\n
    5. Wir sind gegen Fl\u00e4chenfra\u00df. Fl\u00e4chenversiegelungen sollen deshalb eind\u00e4mmt und nach M\u00f6glichkeit sogar r\u00fcckg\u00e4ngig gemacht werden.<\/li>\n
    6. Gemeinwohl-\u00d6konomie als Ma\u00dfstab und Ziel auch f\u00fcr die Stadt und ihre Einrichtungen unter Einbeziehung des Gemeinwohlbausteins REGIOnalgeld HALLERTAUER (bar und digital). Parallel zur Klima- und Artenschutzwende unterst\u00fctzen wir eine soziale und \u00f6kologische Wirtschafts- und Geldwende.<\/li>\n
    7. Keine Privatisierung von st\u00e4dtischen Eigentum und Betrieben!<\/li>\n
    8. Sicherung und Weiterentwicklung der bestehenden Kultur-, Heimat- und Brauchtumsf\u00f6rderung und \u2013pflege. Wir setzen uns deshalb daf\u00fcr ein, dass die Kulturangebote der Stadt weiterhin breit gef\u00e4chert angeboten und gef\u00f6rdert werden und somit ein kultureller und zwischenmenschlicher Austausch sichergestellt wird.<\/li>\n
    9. Sicherung und Weiterentwicklung der bestehenden Sportf\u00f6rderung.<\/li>\n
    10. F\u00f6rderung und Unterst\u00fctzung der Jugendarbeit und Jugendprojekten. Kooperation mit dem Jugendparlament.<\/li>\n<\/ol>\n

      P.S.: Die Reihenfolge der Auflistung stellt keine Rangfolge dar. Im Prinzip ist alles gleich wichtig und soll nach M\u00f6glichkeit parallel bearbeitet und realisiert werden oder realisiert bleiben.<\/p>\n

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      Ansprechpartner: Manfred\u201cMensch\u201cMayer 08441-72023 (AB)<\/strong><\/p>\n

      manfred.mensch.mayer@pfaffenhofen.de<\/a><\/span><\/strong><\/p>\n<\/div>\n<\/div>\n<\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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